Gele, Lacke
Stellt der Zahnarzt bei einem Kind eine hohe Kariesaktivität bzw. ein hohes Kariesrisiko fest, dann sind zusätzliche Vorsorgemassnahmen nötig: Lassen Sie sich über zahngesunde Ernährung und richtige Mundhygiene beraten. Ab dem Schulalter kann auch die häusliche Anwendung von Fluoridgelees und -lösungen zusätzlich zum Zähneputzen mit fluoridierter Zahnpaste sinnvoll sein.
Für Risikopatienten stehen außerdem auch Lacke, Lösugen oder Gele mit antimikrobiellen Mitteln oder höherem Fluoridgehalt zur Verfügung. Diese sollten aber nur nach zahnärztlicher Anweisung und unter zahnärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Fluoridtabletten
Fluoridtabletten können - in vereinzelten Fällen - eingenommen werden. Voraussetzung: Das Kind verwendet kein fluoridiertes Salz und keine Fluoridzahnpasten und nimmt auch aus anderen Quellen (Speisen, Getränken, ...) keine höheren Fluoridmengen auf. Auch sie sollten nur nach zahnärztlicher Anweisung und unter zahnärztlicher Kontrolle eingenommen werden.
Die großen Vorteile sind, dass diese Füllungen zahnfarben sind und die Schwermetallbelastung des Amalgams wegfällt.